»Wenn die Länder des Überflusses den Entwicklungsländern gerechte Preise für ihre Produkte zahlen würden, könnten sie ihre Unterstützung und ihre Hilfspläne für sich behalten.«
Dieser Satz von Dom Helder Camara stand 1998 auf den Einladungen zur Eröffnung des Eine-Welt-Ladens im Pfarrhaus Lengenfeld. Damals hatten sich einige Frauen zusammengefunden, um mit dem Verkauf von fair gehandelten Waren zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen besonders in der »Dritten Welt« beizutragen. Seitdem wird dieser Laden ehrenamtlich betrieben, als ein Teil der Arbeit der Lengenfelder Kirchgemeinde.
wie das Kirchgemeindebüro:
Montag und Freitag
9–12 Uhr
Dienstag und Donnerstag
15–18 Uhr
über Kirchgemeindebüro Lengenfeld
Telefon: 037606/2617
Anhand von Waren aus den Ländern des Südens macht der Faire Handel globale Zusammenhänge anschaulich und verständlich. Der Faire Handel möchte Sie ermutigen, sich für verantwortungsbewussten Konsum und für eine Veränderung der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einzusetzen. Der Faire Handel ermöglicht vielen Kleinbauern und Arbeitern die Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen, unterhält transparente und partnerschaftliche Handelsbeziehungen zu den Organisationen, die die Interessen der ProduzentInnen vertreten. Er schließt unfairen Zwischenhandel aus, sichert die Rechte von Kindern und fördert die Gleichstellung der Geschlechter innerhalb der beteiligten Organisationen. Fairer Handel fördert die Umstellung auf biologische Landwirtschaft und leistet Bildungs- und politische Kampagnenarbeit, um die Regeln des Welthandels gerechter zu gestalten.
Im Lengenfelder Eine-Welt-Laden erhalten Sie unter anderem Lebensmittel, vor allem Kaffee, Tee und Schokolade.